Theater Quedlinburg

Am 10. Oktober 2015 hat das Schauspiel "Faust" in der Inszenierung von Philip Jenkins im Großen Haus in Quedlinburg Premiere.

Auf Beschluss der Mitgliederversammlung im Februar diesen Jahres unterstützt unser Verein diese Produktion mit insgesamt 1.500,00 €. In Abhängigkeit von der Entwicklung des Spendenaufkommens ist eine Aufstockung auf 2.000,00 € geplant.

 

Sa, 10.10.15,19.30 Uhr    Großes Haus Quedlinburg Premiere
Mo, 12.10.15,10.00 Uhr    Großes Haus Quedlinburg  
Fr, 16.10.15,19.30 Uhr    Großes Haus Halberstadt  
Sa, 24.10.15,19.30 Uhr    Großes Haus Quedlinburg  
Mo, 26.10.15,10.00 Uhr    Großes Haus Quedlinburg  
Mo, 02.11.15,10.00 Uhr    Großes Haus Halberstadt  
Fr, 06.11.15,19.30 Uhr    Großes Haus Quedlinburg  
Di, 10.11.15,11.30 Uhr    Staßfurt  
So, 15.11.15,18.00 Uhr    Großes Haus Halberstadt  
Fr, 20.11.15,19.30 Uhr    Bernburg  
Fr, 11.12.15,19.30 Uhr    Großes Haus Quedlinburg  
Sa, 16.01.16,19.30 Uhr    Großes Haus Quedlinburg  
Di, 19.01.16,10.00 Uhr    Großes Haus Halberstadt  
Fr, 12.02.16,19.30 Uhr    Großes Haus Quedlinburg  
Do, 03.03.16,19.30 Uhr    Großes Haus Halberstadt  
Di, 12.04.16,10.30 Uhr    Großes Haus Quedlinburg  
Sa, 30.04.16,19.30 Uhr    Ilsenburg

Faust. Der Tragödie erster Teil

von Johann Wolfgang von Goethe

„Die Wirkungsgeschichte von Goethes ‘Faust‘ ist einmalig. Zwar haben auch Shakespeare, Dante und Corneille Nationalepen geschaffen, die zur Weltliteratur zählen – doch bei keinem vergleichbaren klassischen Autor sind Ruhm, Identifikationsangebot und Wirkung so mit einem einzigen Text verbunden wie bei Goethe.“ (Willi Jasper)

„Faust“ wurde zur deutschen „Nationalbibel“, die alle gebildeten Kreise verband und auf die sich viele beriefen: Lehrer, Politiker, Dichter, Künstler – und auch die Soldaten des ersten Weltkrieges hatten ihren „Tornisterfaust“ dabei.

„Wie verliebt war Deutschland – und ist es immer noch! – in seinen Doktor Faust.“ (Jasper)

Es gilt als das „bedeutendste und meistzitierte Werk der deutschen Literatur“, so heißt es auf der Internetplattform Wikipedia. Und tatsächlich: „Faust“ muss sein! In jeder Debatte um einen klassischen Bildungskanon darf dieses Werk nicht fehlen. Dabei pervertiert doch Goethes Faust die Bildung selbst: „Bild mir nicht ein, was rechts zu wissen, / Bild mir nicht ein, ich könnt was lehren.“ Doktor Faust ist Philosoph, Jurist, Mediziner, Theologe und – unglücklich. Bevor ihn vollends der Lebensmut verlässt, wendet er sich der schwarzen Magie zu. In Gestalt eines possierlichen Pudels findet Mephisto zu ihm und enthüllt Faust seinen wahren Kern. Er könnte ihm helfen, er wüsste ihm Dinge zu zeigen, die die Welt zusammenhalten. Und sollte Faust für den Moment dann sagen „verweile doch, du bist so schön“, hätte Mephisto sein Ziel erreicht. Als Gegenleistung müsste Faust lediglich seine Seele darbringen.

Und so finden die beiden zu dem berühmtesten Pakt der europäischen Kulturgeschichte. Mephisto reist mit Faust von Ort zu Ort. Faust langt zu, wo er nur kann, ist Hedonist und fühlt sich wie neu geboren. Er schlittert durch das Weltgeschehen, zur „Gretchenfrage“ hinein in seine Tragödie. Wird er gerichtet? Wird er gerettet?

(Quelle: Internetseite des Nordharzer Städtebundtheaterstädtebundtheaters)

 

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