Theater Quedlinburg

Crowd Funding wird nicht gleich jedem etwas sagen. Im Grunde wird Geld für einen bestimmten Zweck / ein bestimmtes Produkt usw. gesammelt. Wer sich beteiligt erhält vom Herausgeber in der Regel eine Gegenleistung (z.B. das Produkt o.ä.).

Damit können Projekte finanziert werden, für die sich nicht so einfach Investoren finden lassen. Durch die Beteiligung vieler ist es dann doch möglich.

Unsere Partner (Theaterförderverein Halberstadt und weitere) wollen diese Methode nutzen, um ein Theaterprojekt, für welches unser Verein bereits im Mai 2.000 € gespendet hat entscheidend voranzubringen.

Hier geht es zur Aktion (Link bitte teilen /vielen mitteilen):  

www.startnext.com/ich-bin-dann-er

 

Zum Projekt konkret:

Das Uraufführungsprojekt handelt von Catharina Linck, die am 8.November 1721 auf dem Fischmarkt in Halberstadt mit dem Schwert hingerichtet wurde. Ihr Vergehen: Unzucht mit einem Weibe. Vor ihrem Tod soll sie, wie den Gerichtsakten zu entnehmen ist, gesagt haben: „Würde sie auch aus dem Wege geräumet, so bliebe doch dergleichen.“

303 Jahre nach dem Tod einer Frau, die sterben musste, weil sie (unter dem Namen Anastasius Lagrantinus Rosenstengel) als Mann gelebt und eine Frau geheiratet hat, soll ein Theaterstück in Halberstadt an sie erinnern und ein Zeichen für Toleranz und Offenheit setzen. Unweit der Hinrichtungsstätte, in der Martinikirche, ist für Ende Juni 2024 die Uraufführung geplant. Die Autorin und Klopstockpreisträgerin Angela Steidele, deren akribischer Recherchearbeit alles zu verdanken ist, was wir über Catharina Linck wissen, steht dem Theater mit ihrem Wissen als Mentorin zur Seite. Der renommierte Theaterautor Marcus Everding wurde engagiert, das Stück „ICH BIN DANN ER – Catharina Linck 1687-1721“ zu schreiben. Hausregisseurin Rosmarie Vogtenhuber soll es im Sommer inszenieren.

Ein Theaterevent ganz speziell für Halberstadt. Eine schier unglaubliche Geschichte an einem ganz besonderen Ort. Das ist der Plan. Das hoffen wir, verwirklichen zu können.

--> MDR KULTUR online über die Pläne des Harztheaters zum Stück „Ich bin dann er“. Ein Interview mit Regisseurin Rosmarie Vogtenhuber zum Thema ist als Audio verlinkt.

Für das Theater allein ist solch ein riesiges Unterfangen nicht zu stemmen. Um das ungewöhnliche Theaterprojekt in der Martinikirche Halberstadt realisieren und finanzieren zu können, haben sich der Geschichtsverein Halberstadt, das Kuratorium Stadtkultur, der Theaterförderverein Halberstadt und das Gleimhaus als Unterstützer eingefunden und ein CROWD FUNDING ins Leben gerufen.

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