Am Donnerstag, den 25.03.2021 findet um 12.30 Uhr im Palais Salfeld in Quedlinburg die nächste Zweckverbandsversammlung statt.
Die Tagesordnung, welche bereits in die Öffentlichkeit gelangt ist, enthält unter anderem eine Beschlussempfehlung zur Auflösung des Theaterzweckverbandes.
Da wie so oft sachliche Informationen rar sind schlagen die Wogen der Diskussion darüber, insbesondere in den sozialen Netzwerken, sehr hoch.
Mit den folgenden Informationen möchten wir zur Versachlichung der Diskussion beitragen und den Focus auf die wirklich wichtigen Aspekte lenken:
Den besten Überblick erhält man in dem Artikel "Ist der Zweckverband überholt?" von Rita Kunze in der Mitteldeutschen Zeitung vom 17.03.2021. Leider wird die Mitteldeutsche Zeitung von zunehmend weniger Menschen gelesen und eine preiswerte online-Variante gibt es nicht. Damit ist es auch nicht möglich, von hier aus auf den Artikel im MZ-online-Angebot zu verlinken. Wir geben deshalb den auf das Wesentliche reduzierten Artikel als Scan wieder und hoffen auf das Einverständnis der MZ:
In unserem Verein und auch im Theaterförderverein Halberstadt sind wir uns einig:
Durch den Theaterzweckverband hat sich unser Nordharzer Städtebundtheater in nunmehr fast drei Jahrzehnten erfolgreich entwickeln können.
Nach Meinung unseres Landrates steht diese Rechtsform jedoch notwendigen zukünftigen Anforderungen und Entwicklungen im Wege.
Wenn es gelingt, in einer GmbH oder einer anderen Form, das Kulturangebot in mindestens bisheriger Qualität und bisherigem Umfang auskömmlich zu finanzieren und möglichst viele Partner der Region mit ins Boot zu holen, macht ein undifferenziertes Festhalten an bisherigen Strukturen wenig Sinn.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegt eine detaillierte und überzeugende Darstellung der Vorteile einer neuen Rechtform nicht vor. Die Diskussion ist ja erst eröffnet. Angesichts der Komplexität des Problems ist eine entspechende Expertise notwendig.
Wir werden uns sachlich und zielorientiert in diese Diskussion einbringen. Nicht zuletzt ist das auch der Wunsch unseres Landrates.
Autor: Lothar Haufe